Die grüne Lüge

The green Lie - Die grüne Lüge

Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktion: Hurra! Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit Kaufentscheidungen die Welt retten. Aber das ist eine populäre und gefährliche Lüge.

Gemeinsam mit der Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann zeigt Werner Boote („Plastic Planet“, „Alles unter Kontrolle“) in seinem neuen Dokumentarfilm The green Lie – Die grüne Lüge wie wir uns dagegen wehren können.

Ich habe mir gestern Abend diese Dokumentation hier im örtlichen Kino angesehen. Im Grund genommen habe ich vieles von dem schon gewusst. Dennoch, ein sehr empfehlenswerter Film. Jene, die schon etwas Einblick haben werden wieder erinnert und jene, für die das Neuland ist, können Ihre Handlungsweisen und Gewohnheiten unter den im Film genannten Gesichtspunkten reflektieren.

Eines ist definitv klar. Wenn wir so weitermachen und wir uns selbst aufgrund ungebremster Profitgier die Lebensgrundlage entziehen ist das Ende unserer Zivilisation inzwischen fast schon mit mathematischer Genauigkeit zu berechnen. Dabei geht es nicht um Schuldzuweisung. Es ist ein genereller Fehler im Wirtschafts- und Finanzsystem. Seit langem bekannt aber sehr massiv verschleiert und geschützt von jenen, die am meisten davon profitieren.

Und diese Großmoloche hängen sich jetzt ein grünes Mäntelchen um, bedienen sich der machtlosen Politik als Handlanger und erklären uns salbungsvoll, dass alles in Ordnung sei. Sie haben doch alles im Griff. Was sich für mich wie eine Drohung anhört.

Der Film ist ein Aufruf an alle Menschen, die nach Lösungen suchen. Denn klar ist, wenn wir nichts tun wird auch nichts geschehen. Wie das im einzelnen aussieht muss jeder für sich selbst entscheiden. Möglichkeiten gibt es einige. Stellvertretend nenne ich hier die Ubuntu Bewegung sowie die Freie Welt Charta.

Neue Technologien im digitalen Zeitalter geben uns großartige Werkzeuge an die Hand um Prozesse mehr zu dezentralisieren, wie ich in dem Artikel die Krypto-Revolution beschrieben habe. Es bringt die Menschen wieder mehr in die Eigenverantwortung und ermöglicht es uns, dass Systeme sinnvoll eingesetzt für den Menschen arbeiten und nicht umgekehrt.

Ich halte es auch für sehr sinnvoll, dass sich die Menschen wieder treffen und sich selbst regional und eigenverantwortlich organisieren. Es liegt an jeden einzelnen von uns.

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