Die Grundsätze der Keltisch-Druidischen Religionsgemeinschaft

Grundlagenmanifest

Handle an allen Wesen und in und an allen Dingen so,
wie Du an Dir gehandelt haben möchtest.

Der Keltisch-Druidische Glaube betont die Freiheit des Individuums. Dies umfasst auch die Freiheit zur Unversehrtheit der eigenen Körperlichkeit und die umfassende Selbstbestimmung im Hinblick auf alle physischen, elektromagnetischen und anderweitigen Manipulationen, Eingriffe und Maßnahmen, die dazu bestimmt oder geeignet sind, Stoffwechsel, Motorik, Verhalten, Bewusstsein zu beeinflussen.

Der Keltisch-Druidische Glaube untersagt daher jegliche äußere, z.B. gesetzlich-staatliche Verpflichtung zur Einbringung, Verwendung oder Zulassung künstlich geschaffener oder verpflanzter Objekte wie Medikamente, Chips, Impfungen, Blut, Blutserum, Stammzellen, Gewebe, künstlicher oder transplantierter Organe. Das gilt sowohl vor der Geburt eines Neugeboren im Mutterleib, als auch zu jeglichem anderen Zeitpunkt nach der Geburt eines menschlichen Wesens.

Der Keltisch-Druidische Glaube steht für einen liebevollen, respektvollen und natürlichen Umgang gegenüber allen Menschen, Tieren und Pflanzen auf dieser Erde.

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An und für sich benötigt dieser Wahlspruch keinerlei Erläuterung mehr, denn durch sie ist alles gesagt. Wer sie umsetzt und WAHRHAFTIG praktiziert, für den erübrigen sich Fragen.

Auf dem Weg dorthin ergeben sich jedoch vielleicht Fragen. Diese Erläuterungen sollen dabei als Hilfestellung dienen. Die Eigenverantwortung oder die Notwendigkeit, sich selbst zu bewegen, ersetzen sie zu keiner Zeit an keinem Ort.

Bedenke, wenn Du diesen obigen Wahlspruch zu Deinem „Lebensmotto“ machst, dass Du nicht weiter leben wirst wie bisher.
Bedenke, dass sich der Wahlspruch auf dein Selbst und all dessen Ausdrucksformen bezieht, also:

  • Dein Denken und Fühlen
  • Deine Kommunikation
  • Deine Taten

Bedenke, wie Du „bedacht“, „befühlt“, „besprochen“ und „behandelt“ werden möchtest.

Was wird sich künftig für Dein Verhalten daraus ergeben?

Bedenke, was es bedeutet, wenn der Wahlspruch „an allen Wesen“ sagt. Wen definierst Du selbst als „Wesen“ und nach welchen Kriterien? Kannst Du Dir vorstellen, einem Tier oder einer Pflanze ethisch verpflichtet zu sein, weil Du sein oder ihr Leben beeinträchtigst (z.B. durch Zucht, Haltung oder Kultivierung) oder nimmst (z.B. durch Essen, ein Versehen oder weil Du Dich gestört fühlst)?
Wie wirst Du künftig mit dieser ethischen Verpflichtung umgehen?

Bedenke, was es bedeutet, wenn diese ethische Verpflichtung auch für Wesen gilt, die Du vielleicht (noch) nicht wahrnehmen kannst.
Kannst Du Dir vorstellen, dass die von unseren herkömmlichen Sinnen wahrgenommene Welt nicht alles ist? Kannst Du Dir vorstellen, dass wir ständig von zahllosen Wesen verschiedenster Qualität umgeben sind, die unsere Welt mitgestalten und uns sehr wohl wahrnehmen?
Hat dieses Weltbild Platz in Deiner „Welt“?

Bedenke, dass der keltisch-druidische Glaube keine Geistlichkeit im Sinne der westlichen Kultur kennt. Die wahrhafte Umsetzung des obigen Wahlspruches macht Dich zu Deinem eigenen „Seel-Sorger“.

Kannst Du Dir vorstellen, dass es Dein Geburtsrecht ist, direkt mit dem schöpferischen, liebenden, allumfassenden Bewusstsein dieses Universums in Kontakt zu treten? Du selbst bestimmst dabei Zeit, Ort und Ausdruck dieses Kontaktes.

Bedenke, dass Du damit für die Kontaktaufnahme selbst verantwortlich bist

Bedenke, dass der keltisch-druidische Glaube ohne rituelle Vorschriften auskommt. Dies erfährst Du vielleicht als Befreiung.
Bedenke, dass dies auch gilt, wenn Du glaubst, es gehe Dir schlecht. Antworten auf Deine Fragen und „Probleme“ findest Du in Dir, nicht bei einem vermeintlichen „Priester“, der Dir die Welt erklärt.

Die konsequente und wahrhaftige Umsetzung des obigen Wahlspruches hat ein hohes Maß an Eigenverantwortung zur Folge.
Das Bewusstsein der Eigenverantwortung führt zu einem Bewusstsein der persönlichen Ehre.

Im Unterschied zu anderen Kulturen definiert der keltisch-druidische Glaube diese Ehre nicht als etwas, das einem Menschen von außen zu- oder aberkannt wird, denn das ist nach unserem Verständnis gar nicht möglich.

„Ehre“ im Sinne des keltisch-druidischen Glaubens ist das persönliche Bewusstsein einer gelebten Integrität im Austausch mit dem Universum, mit anderen Worten: ich weiß, dass ich – im Sinne des Wahlspruches – immer und überall mein Bestmöglichstes tue für mich und das Universum.
Begriffe von Schuld und Sünde werden dabei überflüssig.

Scheinbare Schwächen an uns und anderen Wesen verstehen wir als Ausdrucksformen des Lebens.

Die gelebte Ehre der kdR ermöglicht somit eine freie Gestaltung des eigenen Lebens und das Nebeneinander scheinbar widersprüchlicher Lebenskonzepte.
Gleichzeitig ergibt sich daraus, dass eigenverantwortlich gelebte Freiheit dort endet, wo die des anderen Wesens anfängt.

Bedenke bitte genau, was dieser letzte Satz bedeutet. Bitte nimm Dir Zeit dazu – soviel Du wirklich brauchst.

Quelle: Die Keltisch-Druidischen Grundsätze