Verwerfungen im Finanzsystem

Deutsche Bank warnt vor schweren Verwerfungen im Finanzsystem

Mit dieser Überschrift in den Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 20.09.17 wird deutlich, dass sich die schon lange erwartete Finanzkrise deutlich am Horizont abzeichnet.

Die Deutsche Bank warnt vor einem bevorstehenden Schock im Weltfinanzsystem. Die Abkehr von der Goldbindung habe den Grundstein für eine krisenhafte Entwicklung gelegt.

In einer am Montag veröffentlichten Analyse mit dem Titel „Die nächste Finanzkrise“ hat die Deutsche Bank die Krisenanfälligkeit des modernen Finanzsystems analysiert. Den Analysten der Bank zufolge steht dem System in den nächsten zwei Jahren wahrscheinlich ein schwerer Schock bevor. Die in schneller werdenden Abständen eintretenden Krisen seien die Folge der Abschaffung der Goldbindung des Dollar und anderer wichtiger Währungen im Jahr 1971.

Nachdem das System von Bretton Woods einseitig von der damaligen US-Regierung unter Richard Nixon aufgekündigt und das Zeitalter der nicht mehr an Edelmetalle gebundenen Fiat-Währungen eingeläutet wurde, hätten zahlreiche Krisen in schneller Folge das Finanzsystem erschüttert, schreibt Chefstratege Jim Reid.

Die Hauptursache dieser eskalierenden Entwicklung sei die Aufgabe der Golddeckung der Weltleitwährung Dollar: „Wir denken, dass die finale Abkehr von den Edelmetall-Währungssystemen – die in den Jahrhunderten zuvor herrschten – und die Implementierung eines Fiat-Geldsystems zu Haushaltsdefiziten, steigenden Schulden, massiver Kreditschöpfung aus dem Nichts, expansiver Geldpolitik, global wachsenden Ungleichgewichten, finanzieller Deregulierung und instabilen Märkten geführt hat“, schreibt Reid in der Analyse.

Gerade durch das gegenwärtig herrschende Fiat-Währungssystem ist es fast problemlos möglich drohende Krisen hinauszuschieben, indem Geld aus dem Nichts geschaffen und als Kredit an Finanzinstitute und Unternehmen vergeben wird.

Das Weltfinanzsystem ist aus Sicht von Jim Reid in einem Teufelskreis „von Aufschwüngen, Crashs, massiver Intervention und Erholung“ gefangen. „Es gibt im gegenwärtigen System keinen Punkt mehr, in dem die Exzesse aufgrund einer zurückhaltenden Kreditschöpfung eingedämmt werden können. Aus diesem Grund sind wir recht sicher, dass es bald zu einem weiteren Schock kommen wird und dass das auch solange weitergehen wird, bis wir stabilere finanzielle Rahmenbedingungen geschaffen haben.“

Mögliche Alternativen:

Kryptowährung Bitcoin

In dem Interview von n-tv.de über die Chancen und Risiken von Bitcoins vom 20.09.17 mit dem Finanzberater Marc Friedrich wird sehr deutlich, wie das oben beschriebene Szenario abgwendet werden könnte.

Der Bitcoin – Dezentral und demokratisch

Die Funktion des Bitcoin-Systems ist im Sourcecode festgeschrieben. Diesen Quellccode kann jeder einsehen. Mutwillige Änderungen eines Einzelnen sind unwirksam, da sie von der Mehrheit aller Teilnehmer weltweit übernommen werden müssten, um Wirkung zu zeigen.

Genau hierin liegt der größte Unterschied zu der herkömmlichen Geldschöpfung aus dem Nichts. Darauf beruht auch auch die grundlegende Sicherheit von Bitcoin.

Keine Zentralbank oder sonst irgend eine Finanzinstitution kann einfach Geld nachdrucken oder andere Eingenschaften ändern. Die Entwicklung der Gesamt-Geldmenge ist im Sourcecode exakt vorherbestimmt und dadurch unveränderbar.

Was es mit dieser Kryptowährung auf sich hat und wie das ganze funktionieren könnte habe ich in dem Artikel Expertenmeinungen zum Bitcoin beschrieben.

Eine ausführlichere Informationsseite zu diesem Thema findest Du unter Meine Kryptowelt.


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