Die Krise in Europa
Heute morgen bin ich über ein Video gestolpert, dass mich dazu bewegt hat, diesen Artikel zu schreiben. Zunächst einmal bitte ich den Leser, sich das folgende Filmchen anzusehen und sich dabei vorzustellen, dass es in praktisch jedem europäischen Land genau so aussieht.
Die spanischen Mitbürger zeigen uns hier ganz deutlich den Weg. Wir können nur hoffen, dass sich die Bürger Europas in solchen Aktionen solidarisieren.
Man sollte annehmen, dass es inzwischen dem letzten Einwohner Europas deutlich vor Augen liegt, welch ein Spiel hier mit Ihm gespielt wird. Doch, weit gefehlt. Bei meinen ganz wenigen Besuchen in Deutschland bin ich immer wieder sehr erschrocken, wie wenig der deutsche Otto-Normalverbraucher wirklich weis. Die meisten Informationen werden tatsächlich immer noch aus den täglichen Schmierblättern, deren Namen ich hier nicht einmal nennen möchte, sowie aus den 20 Uhr Nachrichten gezogen. Der „gebildete“ Zeitgenosse liest außerdem noch den Spiegel, die TAZ oder die Süddeutsche. Außerdem sind die Menschen in „Ihrem Film“ dermaßen gefangen, dass sie zum Nachdenken, oder gar Handeln, keine Zeit mehr haben. Oft sind diese Menschen mit dem obigen Filmchen bereits überfordert. Wer es da noch wagt Lösungsansätze zu diskutieren ist in der Regel sofort ein totaler Spinner oder bestenfalls ein Verschwörungstheoretiker.
Aber selbst in alternativen Kreisen findet man kaum Einigkeit. Da gibt es die verschiedensten Modelle zur Reformierung des Geld- und Wirtschaftssystem bis hin zur Gründung eines eigenen Staates. Von außen betrachtet wird der Eindruck vermittelt, dass der Gründer oder Erfinder eines derartigen alternativen Wirtschaftsmodelles nur sein eigenes als praktikabel und für umsetzbar hält. Dieses, oft an Demagogie grenzende Verhalten, ist für die Sache an sich nicht besonders förderlich. Ein weiterer großer Nachteil dieser Zersplitterung ist die Zersplitterung selbst. Auch, wenn der Entwurf zur Reformierung der gesamten Gesellschaftsordnung noch so gut ist, bringen es die verschiedenen Gruppierungen nur auf wenige Anhänger im Verhältnis zur Gesamtzahl der Bevölkerung.
Nur gemeinsam können wir wirklich etwas bewegen. Hierzu gibt es bereits einige Ansätze wie zum Beispiel das Deutschland-Projekt, Aufbruch-Gold-Rot-Schwarz, wo jeder Bürger aufgerufen ist sich zu beteiligen. Am 9. November 2012 kamen in Alsfeld (Deutschland) Vertreter völlig unterschiedlicher politischer, weltanschaulicher, religiöser und sozialer Gruppierungen zusammen, um in 13 Fachgruppen menschlichen und gesellschaftlichen Seins und einer anschließenden Abstimmung im Plenum eine politische Alternative zum herrschenden System in Deutschland zu diskutieren und zu verabschieden. Den Vorschlag von Michael Friedrich Vogt, Aufbruch 2012 das Deutschland-Manifest, lege ich jedem als Lektüre nahe.
Wer sich mit dieser Materie bisher noch nicht beschäftigt hat sei als weiterführende Information die Seite Steuerboykott.org empfohlen. Ich selbst möchte jetzt noch gerne die Bürgerbewegung Bandbreitenmodell vorstellen die mit ihrem „Bandbreitenmodell“ eine umsetzbare Weiterentwicklung des Bedingungslosen Grundeinkommens entworfen hat.
Trotz allem Engagements dürfen wir uns dabei selbst nicht vergessen. Aufgrund meiner „spirituellen“ Laufbahn erinnere ich mich gerne an tiefgründige und zeitlosen Aussagen einiger Menschen.
Deine wahre Natur ist es glücklich zu sein.
Es ist daher nicht falsch, nach diesem Zustand zu streben.
Falsch ist es nur, das Glück außen zu suchen,
denn es ist innen.
Ramana Maharshi
Im Nachtrag zu dem obigen Artikel möchte ich noch das Video
TimeToDo.ch vom 04.02.2013, Die neue Weltordnung versus Aufbruch-Gold-Rot-Schwarz.net
empfehlen.
Ja, prima. Das,was ich verstanden habe, klingt nach positiver „Endlösung“. Schade nur, dass sich die BGE1- und die BBM-Leute sich nicht zu mögen scheinen. Das kennen wir doch. Jeder hat eine Superidee und die wird solange breitgetreten bis sie im Sumpf des Mainstream -oder der „Masse“! – versunken ist. Aber mal schaun, ob sich die „Väter/Mütter“ doch ihre „Kinder“ gemeinsam entwickeln können. Es wäre zu wünschen.